Psychologische Beratung und Psychotherapie:

 

Dieser Beratungsbereich ist ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit. Im Verlaufe des Lebens können immer wieder mal schwierige Situationen auftreten, weswegen mich ganz unterschiedliche Menschen aufsuchen (ab Kindheit bis ins hohe Alter). Häufig sind es aktuelle oder seit längerer Zeit bestehende emotionale Belastungen / Beschwerden bis hin zu lebenslangen Themen.

 

Es lohnt sich diese Beschwerden - nach Möglichkeit frühzeitig - mit einer Fachperson anzugehen, welcher Sie menschlich vertrauen können und welche fachlich wirklich qualifiziert ist*.

Es suchen mich auch Menschen auf, welche keine psychische Beschwerden aufweisen, aber gewisse Lebensthemen angehen möchten.

 

Falls Sie mich als Beratungsperson in Betracht ziehen, welche Sie ein Stück des Weges begleitet, dann orientiere ich mich an folgenden Punkten:

  • ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen uns, um Ihr Anliegen gemeinsam anzugehen
  • eine wohlwollend-unterstützende Grundhaltung, welche von menschlicher Wertschätzung geprägt ist
  • lösungsorientierte Vorgehensweisen (Gespräche, Übungen etc.) sowie Hilfe zur Selbsthilfe
  • vielfältige, wissenschaftliche Therapiemethoden, welche nach Ihren Bedürfnissen und der Problemstellung ausgewählt werden
  • ein stärkendes Vorgehen, welches Sie und Ihr Selbstwertgefühl stärkt, so dass Sie mehr Lebensqualität verspüren
  • absolute Diskretion und selbstverständlich unterstehe ich der beruflichen Schweigepflicht. Die Praxis ist räumlich so aufgeteilt, dass die Klienten, welche die Praxis verlassen, nicht bei den Klienten im Wartezimmer vorbei müssen. Auch bin ich eine "auswärtige, neutrale Person", also nicht wohnhaft in der Stadt Solothurn.

Gut zu wissen:

  • Wussten Sie, dass ca. 50% der Bevölkerung schon mal einen Psychologen / Psychotherapeuten aufgesucht haben? Emotionale Beschwerden kommen mindestens so häufig wie körperliche Probleme vor.
  • Wussten Sie auch, dass jeder zweite Hausarztpatient Psychopharmaka einnimmt und jeder dritte Schweizer / Europäer unter psychischen Beschwerden und Störungen leidet?
  • Für 78.5% der SchweizerInnen sind mentale / psychische Probleme kein Tabuthema und sie sprechen offen darüber (Umfragequelle: Sanitas Health Forecast 2021)

Die Forschung zeigt die Wirksamkeit von psychologischen Beratungen und Psychotherapien auf: Etwas gegen emotionale Beschwerden zu tun, lohnt sich also.
Es ist schon lange durch sprichwörtlich Tausende von Studien und viele Meta-Analysen wissenschaftlich erwiesen, dass Psychotherapie bei zahlreichen emotionalen Beschwerden helfen kann. Die Psychotherapieforschung macht Fortschritte, so dass glücklicherweise immer mehr psychotherapeutische Methoden zur Verfügung stehen.

Je nach Person und Beschwerden kann es wichtig sein, dass im Therapieprozess unterschiedliche Methoden zur Anwendung kommen können. Doch auch Ihre Motivation während des Therapieprozesses ist wichtig. Denn Psychotherapie verstehe ich als "Hilfe zur Selbsthilfe". 

 

Das heisst in anderen Worten: Sich bei Bedarf Unterstützung zu holen, zeugt von Klugheit und nicht von Schwäche. Oft wird nämlich erst sehr spät Unterstützung gesucht - nach jahrelangem bis leider sogar jahrzehntelangem Leiden.

 

Mein Ziel ist, Ihnen innert möglichst kurzer Frist effektiv zu helfen. Ich bin dabei aber auch auf Ihre Mithilfe angewiesen.

Es ist jedoch auch zu sagen, dass es manchmal psychische Beschwerden gibt, welche nicht innert kurzer Frist heilbar sind und eine gewisse Zeit hierzu benötigen. Insbesondere, wenn Sie schon jahrelang (oder sogar Ihr Leben lang) unter emotionalen Schwierigkeiten leiden oder wiederholt sehr schlimme Ereignisse erlebt haben, ist es häufig mit ein paar wenigen Psychotherapiesitzungen nicht getan. Sollte dies der Fall sein, werde ich Ihnen dies selbstverständlich mitteilen, so dass eine geduldige Haltung mit sich selbst eingenommen werden kann und so sich die Heilungschancen verbessern.

 

Generell ist es sehr vorteilhaft, die emotionalen Anliegen in der Psychotherapie mit einer gewissen Gelassenheit anzugehen statt mit dem Vorsatz "Ich will jetzt (sofort)...." oder in hohem Tempo die Probleme lösen zu wollen, denn dies löst Stress im menschlichen Organismus aus und ist daher oft kontraproduktiv im psychischen Bereich. Das heisst: Eine gewisse Gelassenheit gewinnt!

 

Sofern aus fachlicher Sicht nichts dagegen spricht und sofern es von den Beschwerden her möglich ist, werde ich Ihnen aber selbstverständlich möglichst kurze und effektive psychologische Beratungen und Psychotherapien anbieten.

 

Mein Beratungsansatz ist ganzheitlich: Ich arbeite mit ganz verschiedenen Methoden wie

  • kognitiv-verhaltenstherapeutischen und interpersonellen-systemischen Ansätzen (Prof. Dr. Klaus Grawe und andere)
  • Techniken der klärungsorientierten Gesprächspsychotherapie (z.B. nach Prof. Dr. Rainer Sachsse, Deutschland)
  • Techniken aus der Gestalttherapie (Fritz Perls, Südafrika)
  • Ego-States-Therapie nach Watkins & Watkins (USA) bzw. Woltemade Hartmann (Südafrika) und Silvia Zanotta
  • Resource Therapy nach PhD G. Emmerson (Australien)
  • Schematherapie nach PhD J. E. Young (USA)
  • Auf Wunsch arbeite ich auch mit verschiedenen Arten der Hypnosetherapie bzw. Sie können die Selbsthypnose für sich selbst erlernen (nicht zu verwechseln mit Bühnenhypnose): Hypnotherapie nach Erickson, Hypno-Analyse nach G. Kein, ideomotorische Arbeit mit dem Unterbewussten nach Dr. A. Kaiser Rekkas und dialogische Arbeit mit dem Unbewussten etc.
  • Auch körperorientierte (ohne Körperkontakt!) wie Focusing und achtsamkeitsbasierte Herangehensweisen sowie auch somatic experiencing-Methoden (Body Trance) nach Woltemade Hartmann oder Somatic Ego-State Therapie (jedoch bei allen meinen Therapieformen immer ohne direkten Körperkontakt!).
  • imaginative Methoden zur Verarbeitung von Lebensereignissen bis hin zu Mentaltrainings wie im Sportbereich
  • mit bestimmten, wirksamen NLP-Techniken
  • Brainspotting-Ansatz nach David Grand (New York, USA)
  • Eye Movement Desentization and Reprocessing Therapy (EMDR) nach Dr. F. Shapiro (USA) und andere Verfahren der bilateralen Gehirnstimulation
  • Subliminale Therapien nach Dr. E. Yager (USA)
  • Absolviertes Trauma-Therapie-Curriculum (Traumatherapieinstitut, Zürich) und entsprechende Traumatherapie-Praxistage.
  • Curriculum Strukturelle Dissoziation nach Nijenhuis seit 2021 und Curriculum bezüglich Therapie dissoziativer Störungen (Traumatherapieinstitut, Zürich).
  • TRIMB-Methode nach Ellen Spangenberg
  • Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP) nach Dr. M. Bohne
  • Lifespan Integration nach Peggy Pace (USA)
  • Pragmatic-Experiential Method (PEM) nach PhD Brent Atkinson (USA) für Paarproblematiken sowie systemische Ansätze
  • Biofeedback sowie Neurofeedback (viele verschiedene Verfahren) im Rahmen der Psychotherapie, z.B. zur psychotherapeutischen Hypnose-Intervention läuft zusätzlich noch das Bio- und/oder Neurofeedback parallel
  • Ausbildungsgang Certificate of Advanced Studies (CAS) für Kinder- und Jugendpsychotherapie seit 2020

 

Es können je nach Problematik auch weitere Psychotherapiemethoden angewandt werden.

 

Ich bin bestrebt, immer wieder Neues aus dem Psychotherapiebereich zu lernen und in meinen psychologischen Beratungen und Psychotherapien anzuwenden.

 

Schwerpunkte des Psychotherapie-Angebots in Solothurn:

  • Ängste (spezifische Phobien, Panikattacken, Agoraphobie, soziale Ängste, Zwänge, posttraumatische Belastungsstörungen, Prüfungsängste)
  • Burnout und Stressfolgestörungen - es trifft häufig auch die Leistungsfähigsten, welche für ihre Aufgabe gebrannt haben.  Burnout hat oft persönliche, aber auch beruflich bedingte Gründe - es ist eine Interaktion verschiedener Faktoren. Hinweis bezüglich Stress: Da praktisch alle Menschen bei Stress im Schlaf auf die Zähne beissen/knirschen, sind oft zahnärztliche Knirschschienen angezeigt (Vermeidung von Zahnfleischschwund und Bakterieneintritt in die Blutbahn, Zahnausfall, Kopfschmerzen etc.).
  • Selbstwertprobleme, fehlendes Selbstvertrauen
  • depressive Verstimmungen und Depressionen
  • Lebenskrisen und Anpassungsstörungen an bestimmte Lebensereignisse
  • Klärungsorientierte Therapien: Emotionale Klärung bestimmter Themen, welche Sie beschäftigen
  • Partnerschaftsprobleme und Paartherapien (primär mittels Pragmatic-Experiential-Method (PEM) nach Brent Atkinson, USA, in Verbindung mit systemischen-, verhaltens- und schematherapeutischen Ansätzen)
  • zwischenmenschliche Probleme mit Freunden und Bekannten
  • körperliche Beschwerden ohne organischen Befund
  • Schlafschwierigkeiten
  • Mobbing

Trotz dieser Schwerpunkte ist das gesamte Behandlungsspektrum des Psychotherapie-Angebots breiter und psychische Belastungen können und sollten nicht immer eine psychiatrische Diagnose erhalten. Sie können also auch mit anderen emotionalen Problemen als den hier Genannten mich aufsuchen. Für eine Psychotherapie über die Grundversicherung oder Zusatzversicherung ist jedoch zwingend eine Diagnose gemäss ICD-10 / ICD-11 notwendig.

 

 

Grober Ablauf der Psychotherapie:

Die ersten Sitzungen der Psychotherapie dienen zum Kennenlernen, zum Informationen sammeln und zur Vereinbarung der Psychotherapieziele. Es gibt praktisch immer eine Abklärungsphase von zirka 3 Sitzungen, denn diese ist wichtig, damit nicht eine falsche Richtung eingeschlagen wird. Auch hilft es mir, Sie gut zu beraten, wenn ich weiss, was Sie in Ihrem Leben erlebt haben und gibt mir ein besseres Gespür. Auch bei der Auswahl der Methoden und Vorgehensweisen ist dies entscheidend. Zudem lernen Sie mich auch als Mensch besser kennen, was für das Vertrauensverhältnis wichtig ist und später oft bessere Therapieerfolge zeitigt. Anschliessend legen wir das Psychotherapie-Vorgehen gemeinsam fest, wobei ich Ihnen die Vorgehensmöglichkeiten ausführlich erläutern werde. In den nachfolgenden Sitzungen setzen wir die besprochenen Massnahmen um, wobei wir zur Standortbestimmung immer wieder schauen, wie weit wir die Psychotherapieziele schon erreicht haben und was allenfalls noch nötig ist, um die festgelegten Ziele zu erreichen.

 

Wenn Sie im Verlauf des Therapieprozesses was stören sollte, dann bitte ich Sie, mich darauf anzusprechen, denn ich gehe sehr gerne - soweit immer vertretbar und möglich - auf Sie ein. Auch ist es für jede Psychotherapie gut, wenn Sie möglichst aktiv Eigenverantwortung übernehmen, z.B. besprochene Übungen zuhause für sich selbst machen etc.: Aktive und zugleich gelassen voran schreitende Klienten machen oft schnellere und grössere Fortschritte. Mein Ansatz ist auch Hilfe zur Selbsthilfe.


Die Sitzungen finden in der Regel aus Kostengründen alle zwei Wochen statt (14-täglicher Rhythmus) zu jeweils ca. 90 Min. Sitzungszeit, so dass neben dem Therapiegespräch auch mit Übungen gearbeitet werden kann.

 

Online-Therapien: Nach Möglichkeit führe ich Psychotherapien in meiner Praxis durch, doch ist auch möglich, psychologische Beratungen datenverschlüsselt online gemäss den Qualitätskritieren der FSP durchzuführen.

 

Bei psychischen Krisen, psychosenahen Zuständen, Selbstverletzungen oder bei Suizidalität sind psychologische Online-Beratungen nicht geeignet und können nicht durchgeführt werden. Die Tarife sind dieselben wie in der Praxis von Angesicht zu Angesicht gemäss Zeitaufwand und vom Klienten selbst zu bezahlen. Die Zusatzversicherung kann einen Kostenanteil übernehmen (siehe unter Kosten; ich bitte Sie vorgängig die Kostenübernahme für online-Sitzungen/Telefonate bei Ihrer Zusatzversicherung abzuklären).

 
Haben Sie einfach eine Frage oder Interesse bezüglich meinem Psychotherapie-Angebot in Solothurn, dann freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme.

 

Am besten bin ich per Mail (siehe Kontaktformular) erreichbar bzw. ich kann Ihnen per Mail am schnellsten antworten!

 

 

*Fachpsychologen für Psychotherapie FSP absolvieren ca. 10-12 Jahre Ausbildung, inkl. Psychologiestudium. Die Ausbildung ist im Psychologieberufegesetz des Bundes festgelegt. Nach dem Psychologie-Studium erfolgt eine mehrjährige, intensive Weiterbildung zum Fachpsychologen für Psychotherapie FSP parallel zum Erwerb von praktischen Praxiskompetenzen. Zu den Praxiskompetenzen gehören also mehrere Jahre (100% Pensum) Berufserfahrungen als Psychotherapeut in Kliniken bzw. in der ambulanten psychiatrischen Grundversorgung der Schweiz. 

Auch nach dem Erwerb des Fachtitels hört selbstverständlich die Weiterbildung nicht auf: Es besteht eine Fortbildungspflicht von mindestens zwei Wochen pro Jahr, wobei ich persönlich sagen darf, dass ich durchschnittlich deutlich mehr an Weiterbildungen pro Jahr absolviere.